Die stille Revolution
Heute möchte ich euch den Dokumentarfilm „Die stille Revolution“ empfehlen. Der Film handelt vom Kulturwandel den der Ferienanbieter (u.a. Hotels) Upstalsboom vollzogen hat.
Ich habe schon lange nicht mehr einen Film gesehen, der so viel Content liefert. Dabei geht es zum einen um die Folgen unserer Wissensgesellschaft/-arbeit auf Organisationen und Führungskräfte. Zum anderen habe ich viele Denkanstöße für mein eigenes Mindset mitnehmen können.
Leider ist der Film aktuell noch nicht kostenlos verfügbar. Unten habe ich euch den Trailer verlinkt sowie im folgenden einige Zitate aufgeführt 🙂
„Unsere Unis stoßen kluge, hochintelligente Leute aus, die viel können, die sich aber nicht kennen. Wie soll mein Leben aussehen? Was sind meine Ziele?“
„Management-Entwicklung ist heutzutage vor allem auf die äußere Haltung ausgerichtet, die innere Haltung wird nicht betrachtet. Bei der inneren Haltung geht es nicht gleich darum diese zu ändern, sondern diese erstmal bewusst zu machen.“
„Viele Führungskräfte sind inspiriert von sich selbst, sie müssten aber eigentlich die Inspiration haben so dass sie ihre Begeisterung auf die anderen übertragen können. Aufgabe von Führung ist es Menschen zu entfesseln und ihnen zu helfen ihre Potentiale zu entfalten.“
„Für aktuelle Manager gilt aktuell noch oft die Gleichung Menschlichkeit = Schwäche zeigen“
„Das Selbstbild des Managers muss ich ändern, er ist nicht mehr der Klügste in dem Unternehmen, sondern der Organisator von hochwertiger Arbeit anderer.“
„Die aktuelle Pyramide der Unternehmensstruktur passt nicht dazu was aktuell in der Wirtschaft passiert.“
„Wenn Wissensarbeiter in klassisch hierarchischen Strukturen arbeiten, dann fällt Wissenskompetenz und Entscheidungskompetenz auseinander. D.h. Leute, die entscheiden dürfen verstehen von der Sache viel weniger als die über deren Arbeit sie entscheiden. Die Leute, die von der Sache viel verstehen dürfen nicht entscheiden.
Dann wird neues Wissen / Innovationen oft als Bedrohung für bestehende Machtverhältnisse gesehen.“